
Leider hat die Zweite ihre gute Form mit der sie aus der Winterpause kam mittlerweile komplett eingebüßt. Auch aus Emmendingen musste man deshalb mit einer empfindlichen Niederlage nach Hause fahren. Gegen die verdammt starke Emmendinger Reserve, die sich als eingespielte Einheit zeigte, wurde vom Trainer zwar die Devise des energischen Dagegenhaltens ausgegeben. Doch nach nur wenigen Minuten führten die Gastgeber mit 2:0, was eindrucksvoll verdeutlicht, dass es mit dem Dagegenhalten nicht so gut bestellt war. Danach wurde das Spiel des SVW zwar etwas besser, da war es aber eigentlich schon zu spät. Und in zu vielen Szenen wurde, fast schon instinktiv, das Falsche gemacht. In der Entscheidungsfindung lag man da zu oft völlig daneben und machte so dem Gegner das Spiel einfach. Noch vor der Pause konnte Emmendingen sogar noch auf 4:0 erhöhen.
Nach dem Seitenwechsel schaltete der FCE einen Gang zurück. Aber von Waltershofen kam leider auch dann nicht viel. Bezeichnenderweise erhielten die Blau-Weißen im ganzen Spiel nur eine gelbe Karte und diese für zu frühes Betreten des Platzes beim Spielerwechsel. Gegen solch einen starken Gegner darf man durchaus auch mal mit einer etwas härteren Gangart zu Werke gehen. Dies war aber in keiner Situation der Fall.
Über das nun anstehende spielfreie Osterwochenende für die Zweite sollte man sich versuchen, wieder zu fangen und wieder zu den guten alten Grundtugenden zurückzukehren, durch die man nach der Winterpause einige Punkte sammeln konnte. Geschieht dies nicht, könnten es noch lange und bittere Wochen bis zum Saisonende werden.