Bei großer Hitze hatte der SVW sein erstes Pflichtspiel der neuen Saison am vergangenen Samstag gegen den ambitionierten Landesligisten aus Wolfenweiler-Schallstadt. Einige krankheits- und urlaubsbedingte Ausfälle hatte man auf Waltershofener Seite zu vermelden, aber dennoch konnte eine schlagkräfitige Truppe aufs Feld geschickt werden, um die Pokal-Überraschung zu ermöglichen. Aber die Gäste ließen von Beginn der Partie an, keinen Zweifel daran, wer die klassenhöhere Mannschaft ist. Wolfenweiler-Schallstadt baute einen enormen Druck auf und hatte zahlreiche Chancen zur Führung. Es waren noch keine 10 Minuten gespielt, als Waltershofens Torwart Mario Rombach im 1-gegen-1 klären musste. Zum Glück geriet der Abschluss recht schwach und diese erste Großchance konnte entschärft werden. Mitte der ersten Hälfte gelang den Gästen die verdiente Führung nach einem schnellen Angriff über die linke Waltershofener Abwehrseite. Zuvor hatte man noch die Latte getroffen. Waltershofen konnte sich fast gar nicht aus der eigenen Hälfte befreien und somit war die 1:0-Führung der Gäste zur Pause mehr als verdient.
Nach dem Seitenwechsel kam der SVW wesentlich besser ins Spiel als noch zu Spielbeginn. Bereits in der zweiten Minute in diesem Spielabschnitt tauchte David Stählin allein vor dem gegnerischen Torwart auf. Aber sein Abschluss war zu ungefährlich, um größere Wirkung erzielen zu können. In den ersten 15 bis 20 Minuten konnte Waltershofen einige Male in den gegnerischen Strafraum gelangen, aber viel Zwingendes sprang dabei nicht heraus. Mit zunehmender Spieldauer übernahmen dann die Gäste wieder mehr und mehr die Kontrolle über das Spiel. Aber Waltershofen mühte sich redlich, um vielleicht doch noch eine zwingende Situtation zu erreichen und sich in die Verlängerung zu retten. Es sollte aber nicht mehr gelingen. In der Nachspielzeit ermöglichte eine Abspielfehler in der Abwehr dann sogar noch das 0:2, womit die Partie endgültig entschieden war.
Am Ende musste man den Gästen den verdienten Sieg überlassen. Waltershofen schlug sich wacker gegen ein Team, welches in der letzten Saison am Aufstieg in die Verbandsliga geschnuppert hatte. Letztendlich musste man sich aber der individuellen und mannschaftlichen Stärke des Gegners beugen.