FSV RW Stegen – SV Waltershofen 3:1

Aufgrund der Personalsituation, die sich vor dem Spiel in Stegen noch weiter verschärfte, hatte sich das Trainerteam einige Gedanken über die Aufstellung zu machen. So ergab sich jedoch für einige Spieler, die zuletzt nicht in der Startelf standen, wieder mal die Chance, sich von Anfang zu zeigen. Der eine oder andere musste dabei aber auch auf einer Position ran, die nicht unbedingt seiner Idealposition auf dem Feld entspricht. Und so war es kein Wunder, dass die Waltershofener eine geraume Zeit brauchten, um ins Spiel zu finden. Aber bereits mit der ersten guten Aktion fiel schon das 1:0 für die Gastgeber. Ein abgefälschter Kopfball senkte sich für Torhüter Niemeier unhaltbar hinter ihm ins Netz. Dann hatte man die Partie aber einigermaßen im Griff und erzielte auch schon bald einen Treffer. Allerdings hob der Linienrichter die Fahne und entschied auf Abseits. Eine Millimeter-Entscheidung, leider zuungunsten für Waltershofen. Anschließend hatte Giulio Capobianco zwei gute Gelegenheiten, die nicht genutzt werden konnten.
Auch nach der Pause ließ es sich gut an. Der eingewechselte Sick scheiterte gleich in der ersten Minute nach Wiederbeginn an einer starken Parade des Stegener Torwarts. Bei der nächsten Chance für Waltershofen war es dann aber soweit. Ein Steckpass von Sick kam zu Mardin Mahzouni, der vor dem Stegener Torhüter eiskalt blieb und den Ball zum Ausgleich einschob. Doch im direkten Gegenzug kam auch schon wieder die kalte Dusche in Form der 2:1-Führung für die Gastgeber. Auf Waltershofener Seite probierte man einiges aus, soweit es die Personalsituation zuließ. Aber mit zunehmender Spielzeit erhöhte sich die Fehlpassquote zusehends. Am Ende warf man alles nach vorne. Doch ein weiterer Fehlpass brachte die Stegener, bereits in der Nachspielzeit, in eine gute Situation, welche diese mit dem 3:1 zur Entscheidung nutzten.
Wie schon oft in der letzten Zeit wurde eine an sich gute Leistung nicht belohnt. Und mit der nach wie vor dünnen Personaldecke ist es auch schwierig eine auf allen Positionen ideal besetzte Mannschaft aufs Feld zu schicken. Mit Jannis Steimle hat nun immerhin einer der Langzeitverletzten wieder seine ersten Einsatzminuten gehabt.
Man wird auch weiterhin die Flinte nicht ins Korn werfen, weiter seriös arbeiten und dann werden hoffentlich in der am Sonntag bereits beginnenden Rückrunde auch wieder Punkte aufs Konto kommen.

Torschütze:
M.Mahzouni

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