1.FC Mezepotamien – SV Waltershofen 1:2

Gegen den abstiegsgefährdeten 1.FC Mezepotamien Freiburg hätte Waltershofen eventuell bereits den Schritt zum Meistertitel machen können. Dabei wäre man aber auf einen Ausrutscher des FC Neuenburg in Mengen angewiesen gewesen. Vielleicht war dies bereits in den Köpfen der Spieler, als man die Begegnung im Freiburger Schönbergstadion anging. Am Ende kam dabei aber nur eine Leistung heraus, die mit zu den schwächsten dieser Saison zu zählen ist.
Außer der Vierer-Abwehrkette präsentierten sich praktisch alle Mannschaftsteile weit unter ihrer Normalform. Das Spiel plätscherte dadurch ohne nennenswerte Torchancen vor sich hin. Nur einmal konnte sich Jan Bilharz durchsetzen, allerdings war der Abschluss nicht wirklich erwähnenswert. In Führung gingen dann die Gastgeber durch einen Sonntagsschuss, den man auch nicht wirklich als Torchance bezeichnen konnte. Aber dennoch brachte er die Pausenführung für die Einheimischen.
Immerhin haben die Blau-Weißen in der zweiten Halbzeit dann alles probiert um den Spieß zu drehen. Am Ende waren es die Einwechslungen, die den entscheidenden Impuls brachten. Der gerade eingewechselte Philipp Schneider bereitete mit seinem ersten Ballkontakt den Ausgleich durch David Stählin vor. Und rund 10 Minuten vor dem Spielende markierte der ebenfalls eingewechselte Valerio Lai mit einem herrlichen Schuss das 2:1 für den SVW.
Mit diesem knappen Ergebnis konnten Waltershofen schließlich nach Hause fahren. Unter dem Strich zählt das nackte Ergebnis und die drei Punkte. Die schwache Leistung muss man der Mannschaft einfach mal zugestehen. Indes, zur Meisterschaft reichte es noch nicht ganz, denn der FC Neuenburg siegte in Mengen deutlich mit 4:0. Am kommenden Wochenende, beim Heimspiel gegen die Spvgg. Bollschweil-Sölden soll dann der Sack endgültig zugemacht werden. Ein Punkt fehlt noch, um auch theoretisch alles klar zu machen.
Hinter dem SVW wird aller Voraussicht nach der FC Neuenburg den Relegationsplatz ergattern. Da die letzten verbliebenen Konkurrenten Post-Jahn Freiburg und Bollschweil-Sölden bei ihren Heimspielen Punkte liegen gelassen haben, ist der Vorsprung der Neuenburger auf nun 8 bzw. 9 Punkte angestiegen. Es ist nicht anzunehmen, dass der FCN sich diesen Vorsprung noch entreißen lässt.

Torschützen:
D.Stählin, V.Lai

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