Im Aufsteigerduell gegen den TV Köndringen legten die Waltershofener gut los und führten bereits nach 17 Minuten mit 2:0 Friday Metu besorgte die Führung nach schöner Vorarbeit von Valerio Lai und Lai selbst war es, der nur kurz darauf mit einem leicht abgefälschten, und somit unhaltbaren Schuss auf 2:0 erhöhte. Waltershofen spielte sehr gefällig und kombinierte gut. Doch nach einer guten halben Stunde kam ein Bruch im Spiel und die Gäste bekamen deutlich Oberwasser. Per Foulelfmeter verkürtzen sie auf 1:2 und ließen nur 2 Minuten später den Ausgleich folgen. Erst danach konnte sich der SV Waltershofen wieder etwas fangen und die Partie ausgeglichener gestalten. Mit einem leistungsgerechten Unentschieden ging man in die Pause.
Im zweiten Durchgang zeigte sich zunächst ein ähnliches Bild. Waltershofen bemühte sich, kam aber nicht druckvoll in den gegnerischen Strafraum. Stattdessen fing man sich nach knapp 70 Minuten den Treffer zum 2:3 Rückstand ein. Bei einem Ball in die Spitze griff die Innenverteidigung nicht beherzt genug zu, so dass der Köndringer Stürmer als erster am Ball war und die Kugel über die Linie beförderte. Ein durchaus zu vermeidender Gegentreffer. Die Waltershofener Bank reagierte prompt und wechselte auf einen Schlag 4 neue Spieler ein. Dieser Wechsel, insbesondere die Hereinnahme von Raul Sick, sollte sich schnell bezahlt machen. Ein schön gechippter Ball vom ebenfalls eingewechselten Giuseppe Paletta brachte Sick perfekt in Szene und dieser vollendete sehenswert per Heber mit dem Außenrist zum 3:3. Und Raul Sick war es auch, der in der 82. Minute die abermalige Führung für den SVW besorgte. Nach einer Ecke lauerte er am langen Pfosten und wuchtete die Kugel vehement zum 4:3 in die Maschen. Und die Raul-Sick-Show sollte noch weiter gehen. Nur 2 Minuten nach dem 4:3 bediente er Carlo Rösler, der gar auf 5:3 erhöhte. Damit aber noch nicht genug, denn die Gäste konnten in der 89. Minute noch einmal auf 4:5 herankommen. In der dreiminütigen Nachspielzeit wurde es noch einmal brenzlig vor dem Waltershofener Tor, als bei einem Freistoß sogar der Köndringer Torhüter Lewandowski vor dem blau-weißen Kasten auftauchte. Der Name Lewandowski war aber aus SVW-Sicht glücklicherweise keine Tor-Garantie und so brachte man den knappen Sieg über die Zeit.
Torschützen:
R.Sick (2), F.Metu, V.Lai, C.Rösler