Da die 2. Mannschaft mehrere Wochen spielfrei hat, wurde das AH Team für ein Freundschaftsspiel angefragt. AH-Teammanager Frank Gutmann war natürlich begeistert, da auch die AH dieses Jahr Großes vor hat. Ein wenig Vorbereitung, um das erklärte Saisonziel Double (Pokalsieg und AH-Rundenmeister) zu erreichen kann nicht schaden.
Nach dem Spiel vom Mittwoch abend fragt man sich, wer die Truppe von diesem Ziel abhalten soll. Von Beginn an legten die AH Allstars (gespickt mit Aufstiegshelden von 2004 und 2013) los wie die Feuerwehr. Der ein oder andere Akteur hat sich im Gegensatz zu seiner aktiven Zeit eher verbessert denn abgebaut.
Da die ganze Offensive 30 Minuten benötigte, ihre frühere Treffsicherheit zu erlangen und allerbeste Chancen liegen ließ, konnte man die spielerische Überlegenheit zunächst nicht in Tore ummünzen. Weil zeitgleich sich nur die 4er Kette für Defensivarbeit zuständig fühlte und auch hier die Innenverteidigung sich immer wieder am Offensivfeuerwerk beteiligte, lag man durch 3 schnelle Konter unglücklich 3:1 zurück. Und bei einem Foul an einer Vereinslegende entschied der Schiri nicht auf Strafstoß.
Doch nach ca. 30 Minuten packte Sebi Jenne dann den Zauberfuß aus und zirkelte den Ball aus dem linken Halbfeld mit einem Kunstschuss in den Winkel und der Bann war endgültig gehorchen. Noch vor der Pause drehte die AH – angetrieben von den Stuckart-Brüdern – das Spiel und es stand schon zur Pause hochverdient 4:3 für das AH-Team.
Nach der Pause schwanden dann die Kräfte ein wenig aber dank der großen Erfahrung erholte man sich nun durch saubere Ballstafetten und diszipliniertes Defensivverhalten. Hin und wieder fiel auch noch ein Tor, so dass das Spiel mit einem für die 2. Mannschaft schmeichelhaften 7:4 endetet. Sollte sich die 1. Mannschaft trauen, stehen die AH-Jungs auch hier für eine Lehrstunde zur Verfügung. Allerdings machten die zuschauenden Spieler der Ersten um ihren Kapitän Nico Schopp nicht den Eindruck, Interesse zu haben – zu beeindruckend war das technisch brillante Spiel der AH, der der Kunstrasen mit seinen Anforderungen und Möglichkeiten natürlich sehr entgegen kam.