Bereits am Freitag abend trat die Erste des SVW unter Flutlicht und wieder einmal auf dem Kunstrasen gegen die SG Rieselfeld/Türkgücü an. Gegen die Freiburger mussten die Blau-Weißen ihren bislang einzigen Verlustpunkt der Saison hinnehmen. Diesen „Makel“ wollte man im Rückrundenspiel aber wettmachen und so legte Waltershofen wieder einmal los wie die Feuerwehr. Nach einer guten Viertelstunde stand es bereits 3:0 für den SVW. Youngster Carlo Rösler schloss einen der ersten Angriffe gekonnt ab und setzte nur wenige Minuten später einen Freistoß in unnachahmlicher Manier zum 2:0 in die Maschen. Philipp Schneider erhöhte schon bald danach nach einem Eckball per Kopf auf 3:0. Und auch das 4:0 ließ nicht lange auf sich warten. Ebenfalls nach einem Eckball schloss Kapitän Nico Schopp eine Kopfballvorlage von Schulzke routiniert zum 4-Tore-Vorsprung ab. Erst dann fuhr man die Taktzahl etwas herunter und ließ den Gästen etwas Raum. Aber nach wie vor blieb man klar tonangebend. In der Offensive wurde immer wieder versucht Torjäger Raul Sick in Szene zu setzen, aber in der ersten Hälfte blieben seine Versuche noch nicht von Erfolg gekrönt.
Der zweite Abschnitt begann mit einem frühen Tor der Gäste zum 4:1. In der Folge und fast während der ganzen zweiten Hälfte waren die Aktionen des SVW dann nicht mehr so zwingend wie noch vor dem Seitenwechsel. Man hatte aber nie das Gefühl, dass der Sieg noch auf irgendeine Art in Gefahr kommen sollte. In den letzten 20 Minuten forcierte Waltershofen dann aber doch noch mal das Tempo. Und Raul Sick kam dann doch noch zu seinem Treffer. Eine Vorlage von Rösler verwandelte er mit einem sehenswerten Flachschuss zum 5:1. Den Schlusspunkt aus Waltershofener Sicht setzte dann Rösler noch einmal selbst und erhöhte mit seinem dritten Treffer des Tages gar auf 6:1 Kurz vor dem Ende kochten die Gemüter dann noch einmal leicht hoch, was für einen Gäste-Akteur die gelb-rote Karte einbrachte. Dennoch erzielten die Rieselfelder in Unterzahl kurz vor dem Ende noch den 6:2-Endstand.
Torschützen:
C.Rösler (3), Ph.Schneider, N.Schopp, R.Sick
